Der Wesenstest fand am Samstag und Sonntag, dem 23. und 24. Juli 2022 bei Kulmbach statt. Wir fanden uns am Sonntag mit unserem Golden Retriever-Rüden Miehljobs Golden Harry pünktlich am Treffpunkt ein, den die Sonderleiterin Jutta Scheibel, sehr gut beschrieben hatte. Nach etwas Wartezeit, die wir mit einem Plausch mit den anderen Teilnehmern und der Richterin Birgit Muhr überbrückten (nach der Pandemie haben wir das förmlich aufgesaugt), ging es dann zum Prüfungsgelände.

Dort angekommen, eine große Wiese im Wald, schlugen wir „unsere Zelte“ auf und fanden auch genügend Schattenparkplätze für alle Teilnehmer, denn die Sonne stand schon recht hoch, und es wurde schnell sehr warm.

Nun haben wir schon an einigen Wesenstests teilgenommen, aber die neue Prüfungsordnung kannten wir in der Umsetzung noch nicht. Birgit Muhr hat uns allen aber ausführlich und sehr entspannt die neue PO und den Ablauf erläutert, so dass keine Fragen offen blieben.

Wir waren das zweite Team mit unserem Harry, und los ging es. Endlich raus aus dem Auto, mit Schwung hin zur Richterin, die erst einmal ordentlich von Harry beschmust wurde. Dann das Chip-auslesen, etwas spielen mit dem Team und anschließend raus auf die Wiese zum Spaziergang.

Es folgten die Menschengruppe, Kontaktaufnahme mit Fremden und das Spiel, wobei Harry mächtig viel Spaß hatte. Auch den Parcour meisterte Harry problemlos und selbständig, ebenso die verschiedenen Untergründe.

Für die Apporte nutzten wir die Wiese und den Waldrand mit entsprechendem und abwechslungsreichem Bewuchs.

Schließlich kam dann noch der Schuss, und Harry flitzte zum Schützen, der sich zwar gut versteckt hatte, aber Schuss ist nun einmal Schuss. Mit dem Schützen im Schlepptau kam Harry dann zu uns zurück, und Frau Muhr gratulierte uns auf dem Weg zum Zelt zum bestandenen Wesenstest.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei der Sonderleiterin Jutta Scheibel und der Richterin Birgit Muhr bedanken, die mit perfekter Organisation und schon familiärer Atmosphäre einen entspannten Rahmen schufen und etwaige Nervosität erst gar nicht aufkommen ließen.

Miehljobs Golden Harry, Foto und Besitzer: Familie Graf

Suche, Markierungen, Fußarbeit und Steadiness

Unterstes Niveau der Arbeitsprüfung mit Dummy (APD/R in der Klasse A) gemeistert

Danke an Suchensiegerin Sabine Bichlmaier für den Bericht

Gibt es etwas schöneres, als bei Kaiserwetter im wunderschönen Frankenwald eine Dummyprüfung gewinnen zu dürfen? Wohl kaum, wenn man nach jahrelanger jagdlicher Ausbildung brauner Labradore mit einer gelben Field Trail Rakete an den Start geht. Es ist fast so, als würde man von einem zuverlässigen Land Rover auf einen rasanten Porsche umsteigen!

Kräftig kupiertes Gelände und meisterbare Aufgaben ließen den Vormittag wie einen Abenteuerspaziergang für mich und meine Hündin erscheinen, naja, wenn die Wartezeiten nicht gewesen wären! Nette Konkurrenz und eine perfekte Organisation taten ein Übriges dazu, dass der Puls niedrig blieb und die Prüfung geschmeidig ablief. Danke an die faire Richterin Lore Rudolph, die mir einen wundervollen Einstieg in die Dummyszene ermöglicht hat.

Große Anerkennung gebührt dem Revierinhaber, der sein grandioses Gelände für diesen Wettkampf zur Verfügung gestellt hat. Toll, wenn Jäger, die keinen Retriever am Strick haben, dazu bereit sind.

Sehr glücklich und stolz köpften mein Mann und ich abends eine Flasche Prosecco – so können Siege gefeiert werden! Bleibt spannend, was wir beim nächsten Mal trinken werden!

(Bericht unter den Ergebnislisten)

Workingtest A/F/O Ergebnislisten, wir gratulieren ganz herzlich allen erfolgreichen und zufriedenen Teilnehmern !

Ergebnisse A

Ergebnisse F

Ergebnisse O

1. Oberfrankencup (danke für den Bericht an Annegret Zimmermann)

Die Freude war groß, als die Startplatzzusage zum 1. Oberfrankencup kam. So machten wir uns schon am Freitag auf Richtung Marktleugast. Die Anmeldung für die Offene Klasse war am Samstag um 14:30 Uhr geplant. Schon auf dem Fußweg zur Anmeldung ist einem das tolle Gelände aufgefallen, leicht bergig, große Wiesen, Wald und einige Seen, also alles was das Retrieverherz begehrt. Mit einer leichten Verzögerung ging es mit der Offenen Klasse los. Wie schon zuvor in der A und F, wurden den Teilnehmenden von den drei Richterinnen „Lore“ Hertha Rudulph (D, PL), Silvia Mutter (CH) und Charlotte Derungs (CH) fünf interessante Aufgaben gestellt. Ohne große Wartezeiten konnten wir die einzelnen Aufgaben durchlaufen. Am Ende gab es noch zwei Stechen. Eins um den 1. Platz und ein Weiteres um den 3. Platz. Wir durften mit Nalas Bruder ins Stechen gehen. Bei der Vergabe der Urkunden wurde uns klar, dass wir um den ersten Platz gestochen hatten. Zwei Vollgeschwister auf den ersten beiden Plätzen, das gibt es wohl auch selten.

Es war ein rundum gelungener Tag. Vielen Dank für die tolle Organisation an das Team der BZG Oberfranken. Ein großer Dank geht auch an die Richterinnen die sich schöne Aufgaben ausgedacht und fair gerichtet haben. Zu vergessen sind natürlich auch nicht die vielen Helfer, ohne die so eine Veranstaltung gar nicht möglich wäre, vielen Dank. Wir hoffen auf einen 2. Oberfrankencup im nächsten Jahr und sind sehr gerne wieder dabei. Vor allem das Essen im Landgasthof Haueis (gleichzeitig Reviergeber) ist wärmstens zu empfehlen.

Anne mit Nala (Muschelsucher Dark Nala)

Am Samstag, dem 30.04.22, trafen sich 7 Mensch/Hunde-Teams (5 Flats und 2 Labradore) aus allen Ecken Deutschlands bei perfektem Wetter auf dem Platz der Hundefreunde Pegnitz.

Nach der herzlichen Begrüßung durch die Sonderleiterin Jutta Scheibel und Richterin Angela Klenk konnten die Teilnehmer, welchen den Nachweis zur Sachkunde benötigten, auch schon im vorgeheizten Vereinshaus mit der Prüfung beginnen. Alle Prüflinge hatten mit Bravour bestanden und somit durften alle Teilnehmer zum praktischen Teil übergehen.

Nach der Einteilung der Teams erklärte uns die Richterin den Ablauf der Prüfung. Meine Nervosität stieg langsam, aber stetig an, doch die beruhigenden und freundlichen Worte der Richterin und ein kleiner Beruhigungs-Tee konnten meine Aufregung etwas lindern. Die Teams durften sich noch abstimmen, wer zuerst in die Ablage geht und wer zuerst den aktiven Teil läuft. Dann ging es auch schon mit der Unbefangenheitsprüfung und Chipkontrolle los. Zum Glück war ich im zweiten Starter-Team und konnte mir den Ablauf bei der ersten Gruppe noch mit ansehen und mitfiebern. Trotz der freundlichen und entspannten Atmosphäre hatte ich ziemliches Lampenfieber, als unser Team dran war. Ich durfte mit meinem Hund Milo zuerst die Leinenführigkeit und Freifolge zeigen. Die souveräne und ruhige Art der Richterin half mir, mich voll und ganz auf den Hund und den Prüfungsablauf zu konzentrieren. Dann legte ich Milo ab, stellte mich mit dem Rücken zum Hund in die Ecke des Platzes und hoffte das Beste. Nachdem meine Team-Partnerin ihren Teil der Prüfung beendet hatte, durfte ich Milo abholen. Ich drehte mich um, und mir fiel ein Stein vom Herzen als ich ihn dort immer noch sehr brav liegen sah. Einige Teilnehmer sagten, dass ich in dem Moment auch wieder etwas Farbe im Gesicht bekommen habe…  Leider schafften nicht alle Teams den Teil A und es durften nur 6 Hunde die Prüfung im Verkehr machen. Zunächst konnten wir uns aber an Muffins und Brezeln noch etwas stärken.

Und wo könnte man den Verkehrsteil besser prüfen, als vor einem belebten Baumarkt an einem sonnigen Frühlings-Samstag. Dort gab es mehr als genug Ablenkung wie unzählige ratternde Einkaufswägen, jede Menge Passanten, Kinder, Luftballons, Fahrräder, Autos (die manchmal auch hupten) und Autofahrer, die uns fragten, was wir dort machen und was das alles für tolle Hunde sind. Auch das allein lassen des Hundes haben wir dort geprüft. Nach so viel Aufregung konnte man die Erleichterung aller Teilnehmer spüren, als die erlösende Nachricht kam, dass alle verbliebenen Teams auch diesen Teil bestanden hatten. Dann ging es zurück zum Hundeplatz, um dort in gemütlicher Runde im Sonnenschein noch Beisammen zu sitzen und die Urkunden zu erhalten.

Vielen Dank an die Richterin Angela Klenk für das faire und ruhige Richten, die Sonderleiterin Jutta Scheibel für die tolle Organisation sowie den Mitglieder des Hundevereins, die alle bei der Prüfung geholfen und diese ermöglicht haben.

Thomas Pfeifer mit Milo

….nach der Schau, ist vor der Schau, dachten wir uns im Oktober, da die 1. Oberfrankenschau ein so großer Erfolg war und stürzten uns voller Eifer in die Vorbereitung für das nächste Mega Event! Eine Doppelausstellung sollte es dieses Mal sein und einen Formwert wollten wir im Vorfeld auch wieder anbieten! Gesagt getan!

So fand denn dann am Freitag, den 22.04.2022 der Formwert statt. Unsere beiden Richterinnen Gisela Werner und Ulrike Dunkhase richteten sagenhafte 18 Hunde (Golden, Labrador und Flatcoated Retriever) am Freitagnachmittag, während auf dem wunderschönen Platz des SV OG Pegnitz mit bewehrtem Helferteam der Aufbau stattfand.

Am Samstag startete dann bei wunderschönem, wenn auch etwas kühlerem Wetter die 2. Oberfrankenschau. Unser tolles Richterteam bestan dieses Jahr aus Ulrike Dunkhase, Gisela Werner und Saskia Rathenau, die freundlich, kompetent und gut gelaunt insgesamt 154 gemeldete Hunde richteten!

Am Sonntag, zur 1. Pegnitztalschau war uns das Wetter nicht so wohlgesonnen. Dies tat der guten Stimmung in und an den Ringen aber keinen Abbruch!

Wir möchten allen zufriedenen und erfolgreichen Teilnehmern ganz herzlich gratulieren! Außerdem ein großer Dank, dass Ihr Euch alle so sportlich und fair verhalten habt! Danke auch an unsere Richter und vielen Helferlein vor und hinter den Kulissen! Danke an den SV, der wieder ein klasse Catering servierte, uns tatkräftig zur Seite stand und uns den wunderschönen Platz zur Verfügugung gestellt hat!
Hier noch ein paar Bilder von beiden Tagen gemischt